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Oper in Berlin

Zum Ende des 17. Jahrhundert zog die Oper in den deutschsprachigen Raum ein und erste Opernhäuser entstanden in München, Dresden, Hamburg und Leipzig. Die deutsche Operngeschichte ist hauptsächlich geprägt von Mozart, Weber, Wagner, Händel.
Die Opernaufführungen waren zunächst der bürgerlichen Schicht, dem Adel und dem Königshof vorbehalten. Es entstanden mondäne Opernhäuser mit viel Prunk.  Großartige Bühnenbilder, beeindruckende Kostüme und fantasievolle Masken machten die Aufführungen zu einem grandiosen gesellschaftlichen Erlebnis. Im Laufe des Zeitgeschehens entwickelten sich die sogenannten Volksopern, die einem breiten Publikum zugänglich waren.
In der Gegenwart sind Opernaufführungen fester Bestandteil der alltäglichen Kulturlebens, der feierliche Dresscode ist etwas unbedeutender geworden - abgesehen von großen Aufführungen mit hoher gesellschaftlicher und politischer Bedeutung wie bedeutende Premieren oder Festspiele - zum Besispiel in Salzburg oder die Wagner-Festspiele in Bayreuth.
Berlin verfügt heute über eine deutlich höhere Anzahl an Opernhäusern als andere europäische Metropolen. Die bekannten Berliner Opernhäuser wie Deutsche Oper, Komische Oper, Staatsoper und Konzerthaus erfreuen sich großer Beliebtheit, zum einem wegen der international bekannten und berühmten Musiker, Dirigenten, Solisten und Dramaturgen und zum anderen wegen der architektonischen Schönheit und dem unvergleichlichen Flair der einzelnen Häuser.
Neben den typischen Opernklassikern werden in Berlin immer öfter postmoderne Aufführungen mit puristischer Ausstattung inszeniert, um das jüngere Publikum anzusprechen und neue Opern-Fans zu finden.

In die Oper in Berlin  

Berlin bietet ein sehr gutes Unterhaltungsprogramm. Dazu gehören populäre Veranstaltungen und Shows aber auch klassische Konzerte und natürlich die Oper.
Im folgenden Artikel werden Berliner Opernprogramme vorgestellt, die sich für einen Opernbesuch besonders gut eignen.  

Wer eignet sich für die Oper?
In die Oper gehen Menschen mit einem ausgezeichneten Gehör, die sich für Kultur und fremde Sprachen, in den meisten Fällen das Italienische, interessieren. Die Oper benötigt immer ein wenig Vorbereitung, wenn Sie nicht ein kulturelles Naturtalent sind. Es macht also Sinn, sich auf das Opernprogramm einzustimmen, durch Lesen des Textes und das Anhören einer Aufnahme der Oper.  

Wie viele Opernhäuser gibt es in Berlin?
In Berlin gibt es drei Opernhäuser: Die "Komische Oper Berlin", die "Staatsoper Unter den Linden" und die "Deutsche Oper". Für Ballettbegeisterte gibt es auch noch ein Balletthaus.  

Welche Opern sind zu empfehlen?
Natürlich gibt es verschiedene Opernangebote und klassische Opern sind immer ein Gewinn. Folgende aktuell gespielte Opern sind aber eine besondere Empfehlung wert: 

Der Barbier von Sevilla
Hierbei handelt es sich um eine turbulente Geschichte zwischen einem alten Griesgram und einer jungen Dame, die er heiraten will, um an Ihr Erbe zu kommen. Seine Rosina soll keinen Zugang zur Außenwelt erhalten, um keinen jungen Liebhaber zu finden. Es ist aber der Graf von Almaviva, der sich in die junge Dame verliebt. Er möchte vermeiden, dass sie sich in sein Vermögen verliebt und es kommt zu einem Konkurrenzkampf, bei dem sich die Liebe entscheidet. Eine aufregende und lebendige Oper. Ein Hauch von Komik spielt auch mit. Die Oper stammt aus dem 19. Jahrhundert und verzückt mit Ihren italienischen Klängen.  

Hänsel und Gretel - Die Kinderoper
Hierbei handelt es sich um das klassische Märchen, bei dem eine Hexe einen Jungen und ein Mädchen bei sich festhält, die von Vater und Stiefmutter ausgesetzt wurden. Die beiden hatten am Lebkuchenhaus der Hexe geknabbert. Die Oper kombiniert Naturromantik mit naiven Melodien und ist insgesamt kindhaft gestaltet. Sie arbeitet mit Klangfarben und sinfonischen Wogen. Ängste und Phantasien werden in poetischer Art und Weise dargestellt. Der Tiefgang der Oper geht aber teilweise über den Horizont von Kindern hinaus. Sie ist also erst ab ungefähr 10 Jahren wirklich zu empfehlen aufgrund der intensiven Sinneseindrücke.  

Carmen
Carmen ist eine Oper in vier Akten. Sie ist das Gegenstück zur romantischen Oper und beschäftigt sich mit intensiven Erwachsenengefühlen einer Welt der Herausgewachsenen. Das Thema "Freiheitswillen" steht im Vordergrund und die Oper zeigt sich im bizarren Bereich. Es ist also eine Oper für Erwachsene mit sehr ausgeprägtem Nervenkostüm und sicher kein Einstiegsthema. Sie erzählt aus einer Welt, in der Zwischenmenschliches nicht mehr existiert und die Figuren die Illusion aus dem Blick verloren haben. Die Oper wird in der "Deutschen Oper" aufgeführt.  

Oper und Dinner
Oper und Dinner ist ein gelungenes Angebot für Operngänger mit kulinarischem Geschmack. Zwei Stunden vor der Oper wird an einem festlich gedeckten Tisch ein Drei-Gänge-Menü angeboten. Serviert wird in der "Komischen Oper Berlin". Das sorgt dafür, dass der Operngänger gut auf die Oper vorbereitet ist und mit Kulinarischem versorgt wird. Es kann gewählt werden zwischen Fisch, Fleisch oder vegetarischem Gericht.   

Führung in der Deutschen Oper 
- Spannend für Reisende sind die Führungen in der Deutschen Oper. Es kann das Zuschauerhaus besichtigt werden, ein Rundgang über die Bühnen gemacht werden, die Bühnenräume können besichtigt werden und es kann ein Blick hinter die Kulissen mit den Bühnendarstellern erlebt werden. Schon seit über 40 Jahren führt die "Deutsche Oper" bekannte Opern aus dem europäischen Raum auf, um Zuschauer in den Zauber der Oper einzuführen.

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