Pizza essen in Berlin

Pizza, Pizza, Pizza - alle lieben Pizza! Warum eigentlich?
Den Siegeszug begann die Pizza in Süditalien, allerdings als Arme-Leute-Essen. Die Pizza wurde in den besonders armen Regionen Apulien, Sizilien und Kalabrien als eine Art sehr flacher Fladen mit mit Olivenöl beträufelt, mit  Basilikum und Oregano gewürzt und wenn möglich, mit Tomaten belegt. Bei extrem großer Hitze wurde die Pizza in den mit Pinienholz angefeuerten Ofen eingeschossen. Eine so hohe Temperatur zu erreichen war im 18.Jahrhundert in den wenigsten Haushalten möglich. So wurde die Pizza zu Hause hergestellt und zum Bäcker gebracht, um sich im Ofen backen zu lassen. das war die Geburtsstunde des Pizzabäckers - und zwar als kommerzielle Herstellung in Neapel. Dort finden Sie oftmals das Schild über den Pizzerien: Vera Pizza. Gemeint ist damit, dass die wirkliche Pizza nach neapolitanischen Vorbild herstellt wird. Heute noch findet man in Neapel lange Schlangen vor Pizzerien (Einheimische, keine Touristen), weil dort die Pizze nach alten Rezepten hergestellt werden. Nicht selten muss man mittags mit einer Wartezeit von über einer Stunde rechnen!
Heute sind viele traditionelle Varianten und natürlich auch moderne Pizza-Arten im italienischen Restaurant, Trattoria oder Pizzeria zu erhalten. Zum den beliebten Klassikern zählen: Margherita mit Tomaten und Mozzarella, Pizza Salame, Napoli mit Kapern und Sardellen, Frutti di Mare, Vongole (Muscheln) oder Quattro Stagione. Neuzeitliche Pizza-Varianten sind mit Speck, mit Würstel, mit Ananas oder Trüffeln belegt.
Im Restaurant werden Sie wahrscheinlich eine Pizza-Auswahl finden, die über zwei Seiten reicht! Schwere Entscheidung!