Französisch essen in Berlin

Die französische Küche ist seit Jahrhunderten weltberühmt, sowohl für ihre Vielseitigkeit als auch für ihre Qualität und Exklusivität. Das Essen ist für die Franzosen ein wichtiger Bestandteil des privaten und gesellschaftlichen Lebens und so trifft man sich mit Freunden oder der Familie, um abends und am Wochenende auch mittags ausgiebig zu speisen. Das Essen besteht stets aus mehreren Gängen und kann schon mal mehr als drei Stunden vom Aperitif bis zum Kaffe nach dem Dessert in Anspruch nehmen. Ein traditionelles Menü besteht meistens aus folgenden Gängen: amuse guel als Appetitanreger, hors d´ oevre als Vorspeise (Suppe,, Pastete, Omelett, Wurstspezialität, Salat), ein Zwischengang, die Hauptspeise aus Fisch oder Fleisch und dem Nachtisch als fromage oder desert (Käse oder süße Nachspeise). Der Käse als letzter Gang ist ein sehr französischer Kult: es gibt in Frankreich mehr als 500 verschiedene Käsesorten! Den Abschluss des Menüs bildet im Allgemeinen ein digistif, zum Beispiel Cognac, Calvados, Armagnac oder ein hochwertiger Obstler. Auf jeden Fall wird zum Schluss ein Espresso ähnlicher Kaffee serviert. 
Selbstverständlicher Weise wird zum Essen das landestypische Baguette und Wasser gereicht. 
Die Wahl eines Rot- oder Weißweines richtet sich natürlich nach dem gewählten Hauptgang. Der Franzose entscheidet sich - zu Recht - fast ausschließlich für heimische Weine, gern auch für offene Weine in der Karaffe! Die Auswahl an Flaschenweinen ist logischer Weise stets sehr umfangreich und preislich in allen Kategorien erhältlich! Die Spitzenlagen des französischen Weinbaus befinden sich im Burgund, Bordeaux, in der Champagne, an Rhone und Loire.