Deutsche Oper Berlin: TOSCA
Deutsche Oper Berlin, Bismarckstraße 35, 10627 Berlin, Charlottenburg

Opern-Karten 2for1
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Giacomo Puccini - Melodramma in drei Akten - Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica!
Wie in allen Opern Puccinis zeigt auch TOSCA, wie sich menschliche Aufmerksamkeit und kulinarisches Vergnügen einander bedingen können, wenn die künstlerischen Intentionen des Komponisten zum Maßstab der Interpretation werden. Der Aufschrei wie die Resignation sind die wesentlichen Bedingungen der humanen Aufmerksamkeit Puccinis: Das Mitleid, das er komponierte, begnügt sich nicht mit abstrakten Gesten, sondern zielt auf Unruhe, auf Veränderung. Aus den "kleinen Dingen", die Puccini mit modernem Understatement als seinen Gegenstand bezeichnete, werden "große", sofern wir das nur wollen. Der Zusammenhang zwischen Puccinis direkt und indirekt vom Geist Zolas, Hauptmanns und Gorkis beeinflusster Stoffwahl und seiner Kompositionsweise lässt darauf schließen, dass man ihm mit der Bezeichnung als Verdi-Nachfolger mit dem Etikett des Verismo versieht. Bekanntlich war er ein großer Wagner-Verehrer, aber alles andere als ein Epigone. Vielmehr schuf er eine sehr persönliche Verbindung aus einigen Errungenschaften beider. Alle gewonnenen Verfeinerungen der Harmonie und alle Differenzierungen der Instrumentation verarbeitend, erlöste er dennoch die Stimme aus der orchestralen Verflechtung und gab ihr zugleich ein weitaus gebrocheneres, klangsensibleres Accompagnato im Orchester als der radikale Lakoniker Verdi. Dafür steht auch die ästhetische Thematik der TOSCA. Der musikalische Gestus ist ebenso brutal wie zärtlich, intelligent wie sentimental, präzise wie träumerisch. Puccini möchte unbedingt Lebenswahrheit, Genauigkeit auch des musikalischen Details, soziale Aufmerksamkeit, den poetischen Klang des scheinbar Alltäglichen, das Heroische mit Kalkül, den Kontrast zwischen engagierter Leidenschaft und kühler Distanz.
Der Polizeichef Scarpia, die Sängerin Floria Tosca und der Maler Cavaradossi beanspruchen Freiheit in jeder persönlichen Variante: als dynamisch-subjektiven Machtanspruch (Scarpia), als auf Veränderung zielendes rebellisches Ethos.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Dauer: 3 Stunden / Zwei Pausen
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts.
get2Card - Termine
05. Januar 2018 - 19:30 Uhr
12. Januar 2018 - 19:30 Uhr
08. Februar 2018 - 19:30 Uhr
21. März 2018 - 19:30 Uhr
24. März 2018 - 19:30 Uhr
Sichern Sie sich Ihre Eintrittskarten rechtzeitig im Vorverkauf!
Wo? an der Kasse der Deutschen Oper Berlin, Eingang Götz-Friedrich-Platz oder Bismarckstraße 35, erwerben. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 11:00 Uhr bis Vorstellungsbeginn und Sonntag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr sowie ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Karten sind nur nach Verfügbarkeit erhältlich, telefonische Informationen unter 030/34384343.
Giacomo Puccini - Melodramma in drei Akten - Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica!
Wie in allen Opern Puccinis zeigt auch TOSCA, wie sich menschliche Aufmerksamkeit und kulinarisches Vergnügen einander bedingen können, wenn die künstlerischen Intentionen des Komponisten zum Maßstab der Interpretation werden. Der Aufschrei wie die Resignation sind die wesentlichen Bedingungen der humanen Aufmerksamkeit Puccinis: Das Mitleid, das er komponierte, begnügt sich nicht mit abstrakten Gesten, sondern zielt auf Unruhe, auf Veränderung. Aus den "kleinen Dingen", die Puccini mit modernem Understatement als seinen Gegenstand bezeichnete, werden "große", sofern wir das nur wollen. Der Zusammenhang zwischen Puccinis direkt und indirekt vom Geist Zolas, Hauptmanns und Gorkis beeinflusster Stoffwahl und seiner Kompositionsweise lässt darauf schließen, dass man ihm mit der Bezeichnung als Verdi-Nachfolger mit dem Etikett des Verismo versieht. Bekanntlich war er ein großer Wagner-Verehrer, aber alles andere als ein Epigone. Vielmehr schuf er eine sehr persönliche Verbindung aus einigen Errungenschaften beider. Alle gewonnenen Verfeinerungen der Harmonie und alle Differenzierungen der Instrumentation verarbeitend, erlöste er dennoch die Stimme aus der orchestralen Verflechtung und gab ihr zugleich ein weitaus gebrocheneres, klangsensibleres Accompagnato im Orchester als der radikale Lakoniker Verdi. Dafür steht auch die ästhetische Thematik der TOSCA. Der musikalische Gestus ist ebenso brutal wie zärtlich, intelligent wie sentimental, präzise wie träumerisch. Puccini möchte unbedingt Lebenswahrheit, Genauigkeit auch des musikalischen Details, soziale Aufmerksamkeit, den poetischen Klang des scheinbar Alltäglichen, das Heroische mit Kalkül, den Kontrast zwischen engagierter Leidenschaft und kühler Distanz.
Der Polizeichef Scarpia, die Sängerin Floria Tosca und der Maler Cavaradossi beanspruchen Freiheit in jeder persönlichen Variante: als dynamisch-subjektiven Machtanspruch (Scarpia), als auf Veränderung zielendes rebellisches Ethos.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Dauer: 3 Stunden / Zwei Pausen
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts.
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05. Januar 2018 - 19:30 Uhr
12. Januar 2018 - 19:30 Uhr
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Wo? an der Kasse der Deutschen Oper Berlin, Eingang Götz-Friedrich-Platz oder Bismarckstraße 35, erwerben. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 11:00 Uhr bis Vorstellungsbeginn und Sonntag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr sowie ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Karten sind nur nach Verfügbarkeit erhältlich, telefonische Informationen unter 030/34384343.
Info: Deutsche Oper Berlin
Am 7. November 1912 wurde das Deutsche Opernhaus mit FIDELIO eingeweiht und war in den folgenden Jahrzehnten eine Bühne vor allem für die Werke Puccinis und Wagners. Dem demokratischen Ideal einer Bürgeroper ist das Haus nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg treu geblieben: Der 1961 eröffnete Neubau von Fritz Bornemann ist als Rahmen für ein modernes und großes Musiktheater gedacht, das von allen Plätzen als Gesamtkunstwerk erlebt werden kann.
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